La música del año – 2014 – Year oft the ladies!

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Im Review möchte ich diesmal eine Lanze für Musikerinnen brechen. In der öffentlichen Wahrnehmung (des Mainstreams) oft auf Äußerlichkeiten reduziert, sind mir einige Ladies in Erinnerung geblieben, deren Veröffentlichungen spät im Jahr erfolgten oder die ich spät entdeckt habe. Was auffällig ist: das Amiland spielt (mal wieder) keine Rolle und Britannien wird wieder great.

Die Grande Dame der „british invasion“, Marianne Faithfull schildert in „Give my love to London“ ihre Liebes- und Haßbeziehung zu ihrer alte verregnete Heimatstadt. Unterstützt von Eno, Roger Waters und Nick Cave entstand eine melancholische und altersweise Bestandsaufnahme zu ihrem 50jährigen Bühnenjubiläum. Respekt!

Auch neu und gut in 2014: Neneh Cherry und Cooly G.

… but the winner is: Kate Tempest. Die Spoken Word-Künstlerin veröffentlichte mit „Everybody Down“ eine gerappte Sozialstudie. Musikalisch kommen die eingängigen Songs als moderne Variante von Anne Clarke, clashed by Sleaford Mods und Elektrosmog daher. So entstanden hop-ige Ohrwürmer mit Konsenscharakter.

Wiederentdeckt habe ich übrigens die Italienerin Elena Alice Foss (Kirlian Camera), die mit ihrer Frauenband Spectra*paris schimmernden Gothic- Powerpop produziert, der sich wohltuend von der schwarzen Masse abhebt.

Mein Wunsch für 2015: Helene Fischer traut sich Coverversionen von Siouxie & the banshees zu singen. Mit Station 17 als Begleitband. Und natürlich wie jedes Jahr: die Abschaffung des Formatradios. Let´s pimp up the new year!

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